Arbeitspsychologie

 

Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.

(John Steinbeck)

 

Unsere Arbeitswelt unterliegt in den letzten Jahr(zehnt)en tief greifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen.
Die angespannte Wirtschaftssituation ist nur ein Faktor neben vielen anderen (stetig steigender Leistungsdruck, Zeit- und Termindruck, verstärkte Personalfluktuationen, Rationalisierungen im Personalbereich, neue Arbeitsbedingungen,...).

Was wird unter Arbeitspsychologie verstanden?

Arbeits- und Organisationspsychologie ist das Teilgebiet der Psychologie, das sich mit dem Verhalten und Erleben von Einzelpersonen und Gruppen in den Organisationen der Arbeitswelt beschäftigt.

Anwendungsbereiche der Arbeitspsychologie

Arbeitspsychologinnen sind dazu ausgebildet, sich mit psychosozialen Bedingungen der Arbeit und der Beschäftigten sowie der betrieblichen Gesundheitsforderung kompetent auseinanderzusetzen.
Arbeitspsychologische Unterstützung besteht im Erkennen gesundheits- und leistungsrelevanter Einflussfaktoren auf Physis und Psyche von Individuen im betrieblichen Geschehen, in der Entwicklung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen und in der Abklärung möglicher individueller Gesundheitsstörungen und deren möglichen arbeitsbedingten Ursachen.
MitarbeiterInnen, die körperlich und seelisch gesund sind, können produktiv mit Stress, Konflikten und schwierigen Situationen umgehen, können kreative Ideen entwickeln und arbeiten gut in einem Team. Somit stellen sie für das Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar.

Chronischer Stress gehört zu den wichtigsten Belastungsfaktoren und auch Entstehungsbedingungen für psychische und psychosomatische Erkrankungen.

Die aktuellen Entwicklungen in der Arbeitswelt spiegeln zu­nehmenden Leistungsdruck und abnehmende Sicherheit des Arbeitsplatzes wider, wodurch z.B. die Zunahme des momentan aktuellen Anstiegs von „Burnout", Schlafstörungen und von chronischer Er­schöpfung zu erklären ist.

Dysfunktionale berufliche Ein­stellungen, Resignation, sozialer Rückzug, Grübeln über eigene Leistungsdefizite, fehlende Entspannungskompetenz, erhöhte Bereitschaft sich zu verausgaben und stressverstärkende Verhaltensmuster und inadäquate Stressbewältigungsstrategien wurden als Dauerbelastungsfaktoren identifiziert. Sie können jedoch auch verändert werden. Hier finden sich berufsbe­zogene Behandlungsangebote und Therapieprogramme, Präventionsmaßnahmen und individuelle Strategien zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz als wissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien.

ArbeitspsychologInnen unterstützen MitarbeiterInnen und Vorgesetzte dabei, das vorhandene Potential optimal umzusetzen, indem Prozesse transparent gemacht werden und somit -falls dies notwendig ist- auch veränderbar werden.

Ziele arbeitspsychologischer Interventionen können sein:

 

Für zusätzliche Fragen bezüglich Arbeitspsychologie, Psychotherapieverlauf, Notwendigkeit einer Psychotherapie, Psychologischer Diagnostik, Rahmenbedingungen, etc. stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung (Mag. Harald Hornich: 0676 380 40 64).